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PIAZZA SAN MARCO:

  

Tag für Tag bricht ein Blitzlichtgewitter über den Markusplatz herein: der erste Besuch Venedigs sollte unbedingt hier beginnen, mitten im Herzen dieser Stadt.

Schon während der Republik der Serenissima beeindruckte dieser Platz die Besucher Venedigs sehr: auf diesem Platz verband die Serenissima all ihre Macht, ihren Reichtum und ihren Kunstsinn zu einem einzigartigen Bauensemble. Hier mischen sich harmonisch verschiedene architektonische Stile, von dem byzantinisch-venezianischen und gotischen Stil bis zur Renaissance, dem Barock  und dem Neoklassizismus. Dieser Platz ist der Stolz der Venezianer, ein Symbol ihrer Unabhängigkeit und Eleganz.

Franz Grillparzer hatte recht, als er diesen Platz so beschrieb: “Wer nicht sein Herz schneller klopfen fühlt, wenn er auf dem Markusplatz steht, der lasse sich begraben, denn er ist tot, unwiederbringlich tot.”

Kurzer Besuch – 2 Stunden

Man beginnt vor den Säulen des heiligen Theodors und des geflügelten Löwens. Nach einer kurzen Zusammenfassung der Geschichte Venedigs und einer Erläuterung der Monumente und der Gebäude des Platzes, besucht man zuerst das religiöse Zentrum der Stadt, die Markuskirche, mit ihren byzantinischen Mosaiken, der “Pala d’oro” und der “Quadriga”, und anschließend den Dogenpalast, den Sitz der Regierung der Republik. Hier wird das politische System der Serenissima durch die Ratssäle verdeutlicht, während man den Anblick der Meisterwerke von Tizian, Tintoretto, Paolo Veronese und vielen anderen berühmten venezianischen Künstlern genießen kann.

Langer Besuch – 4 Stunden

http://www.destination360.com/europe/italy/ponte-di-rialto 

Nach dem Besuch des Markusplatzes geht man in das Sestriere von Castello, wo man die Kirche Santa Maria Formosa, die domenikanische Basilika von San Giovanni e Paolo, wo sich die Grabmale vieler Dogen befinden, die Statue des Colleoni und die Scuola Grande des Sankt Markus besucht. Man geht weiter bis zur Kirche der Miracoli, dem Haus von Marco Polo und beschließt die Tour mit einem Besuch des Rialto-Marktes.

 

Die Inseln – Murano, Burano und Torcello.

Diese drei Inseln sind die wichtigsten der venezianischen Lagune. Murano ist für sein Glas in der ganzen Welt berühmt. Seit 1292 hatten sich hier nämlich alle Glasfabriken zu befinden, und noch heute zeigen hier die Glasbläsermeister (Maestri Vetrai) ihre Meisterschaft in dieser Kunst. Nach der Glasfabrik besucht man anschließend die Kirche von Santa Maria e Donato.

Man begibt sich anschließend nach Burano: auf dieser Insel, berühmt für ihre Spitzen und dem Farbenzauber seiner Häuser, befindet man sich mitten im Lagunenidyll.

Hinter Burano liegt Torcello. Einst war diese Insel eine Bischofsstadt mit 20.000 Einwohnern, heute ist dort die Natur wieder eingezogen. Als Erinnerung an den Exodus aus Torcello bleibt die älteste Kathedrale der ganzen Lagune Venedigs, Santa Maria Assunta, aus dem Jahre 639, mit ihren wunderschönen Mosaiken, wie, vor allem, die Darstellung des Jüngsten Gerichts.

Für diese Tour raten wir unseren Gästen, ein privates Wassertaxi zur Verfügung zu haben. Man kann aber auch die Vaporettos benutzen, wenn man genügend Zeit hat, und so die Landschaft der Lagune besser zu genießen.

 

MUSEEN

Water-buses at the Accademia platfoms DIE GALLERIE DELL'ACCADEMIA

Die Galleria dell’Accademia ist die bedeutendste Pinakothek Venedigs und hat ihren Sitz in einem, nach dem Fall der Republik, säkularisierten Klosterkomplex, zu dem die Kirche Santa Maria della Carità, eine Scuola sowie ein Konventsgebäude gehören.

Hier sind viele Kunstwerke erhalten, die einen großartigen Überblick über das künstlerische Profil der Serenissima bieten. Der Bogen spannt sich von den frühen Tafeln und Polyptiken, in altem byzantinisch-venezianischen Stil, über die weltberühmte Malerei der Schule von Bellini, Vivarini, Giorgione, Carpaccio, Tiziano, Tintoretto und Veronese, bis hin zum Rococo Tiepolos.

Wenn man diesem Weg in den Gallerien folgt, kann man so die ganze Entwicklung der venezianischen Kunst bis zur Ankunft Napoleons genießen.

http://smac.provincia.venezia.it/ice96/carez.htmlCA' REZZONICO – Das Museum des 17. Jahrhundert in Venedig

Ca’ Rezzonico ist ein wunderschönes Gebäude, das am Ende des 17. Jahrhunderts von Baldassarre Longhena und dann von Giorgio Massari für die Familie Rezzonico gebaut wurde. Hier können wir die Fresken von Gian Battista Tiepolo, Guarana und die in Holz geschnitzte Einrichtung von Andrea Brustolon bewundern. Die Porträts von Rosalba Carriera, die Gemälde von Pietro Longhi und die Fresken aus dem Haus in Zianigo des Gian Domenico Tiepolo bieten uns einen Blick in das aristokratischen Umfeld aus der Zeit um das Ende der venezianischen Republik.

PEGGY GUGGENHEIM COLLECTION

1949 bezog Peggy Guggenheim mit ihrer Sammlung – 200 Bilder und Skulpturen, von denen ein Teil auf der Biennale von 1949 ausgestellt war - den Palazzo Venier dei Leoni am Canal Grande. Für Europa bedeutete dies die Wiederentdeckung der modernen Kunst und die erste Begegnung mit dem später sogenannten Abstrakten Expressionismus. Der unerwartete Erfolg bestärkte Peggys Idee, in Venedig ihr eigenes Museum zu gründen.

1979 verstarb Peggy Guggenheim, doch ihre Stiftung und ihr Museum sind weiter in Venedig geblieben.